Gesprächskreis mit dem Bezirksältesten

Ein Gesprächsabend gemeinsam mit dem Bezirksältesten Helge Mutschler hatte das vom Stammapostel Leber ausgerufene „Jahr des Bekennens“ zum Inhalt.

Der Bezirksälteste formulierte das Anliegen des Abends so:

Mission im Jahr 2013: Wie bekenne ich Jesus in meinem Alltag?

Er führte in die Thematik des Abends ein und anschließend hatte jeder der 17 Teilnehmer Gelegenheit, seine Gedanken dazu zu äußern. Dies geschah in angenehmer, wertschätzender Atmosphäre. Als Ergebnis kann allgemein ausgedrückt folgendes Fazit gezogen werden:

Das optimale Bekennen liegt für uns wohl darin, dass wir als aktive Christen unseres Glaubens leben. Das wird den Menschen in unserer Umgebung nicht verborgen bleiben. Einige Beispiele dazu wurden von Teilnehmern vorgetragen: Gelegentlich werden uns Fragen gestellt, die wir beantworten und zu denen wir entsprechende Angebote unterbreiten können. Wichtig ist, dass die gesprochenen Worte mit den Taten übereinstimmen, wir also authentisch sind. Wir wollen uns in allen Situationen als ein lesbarer Brief Jesu Christi erweisen.

Es gibt sicher keinen Königsweg, wie wir als einzelnes Individuum unseren Glauben bekennen, aber wenn wir den Herrn um Gelegenheiten bitten, bekennen zu können, wird er auch solche Gelegenheiten geben, die wir zum Bekenntnis nutzen können. Wir waren uns einig, dass unser Glaube reich ist an göttlichen Werten, die wir gern anderen Menschen anbieten können. Wir können keine Menschen von unserem Glauben überzeugen und wollen niemanden von anderen Kirchen „abwerben“, wir dürfen aber von unserer Freude und von unserem persönlichen Erleben in unserem Glauben sprechen. In unserer Zeit gibt es erkennbar einen Hunger nach Spiritualität und individuellem Gotterleben, den die Kirche Christi bei Bedarf stillen kann. Wir leben heute in einer anderen Zeit, die neue Wege zu den Menschen erfordert. Sicher gehört auch dazu, dass wir uns als aktive Mitglieder in unsere Kirche einbringen, Gottesdienste bewusst feiern und auch Wege zu den Menschen finden, die hier und da die Freude an der Nachfolge verloren haben.

Text: J. M. und H. S., Bilder: M. S.